SONNQUEST ist ein Unternehmen, das auf die Gebäude-Optimierung in Richtung erneuerbarer Energien spezialisiert ist. Als uns der Geschäftsführer Paul Zoglauer besuchte und mit der Entwicklung eines Markennamens, Claims und Corporate Designs beauftragte, blieb nur wenig Zeit: Das Unternehmen befand sich bereits in Gründung.
Aufgrund dieses engen Zeitkorsetts konnten wir uns das Präsentieren mehrerer Vorschläge (was ohnehin nicht unser Fall wäre) oder lange Korrekturphasen nicht leisten. Das Konzept musste also punktgenau passen, damit Entscheidungen schnell getroffen werden konnten. Deshalb gab es öfter kurze strategische Treffen, um den Kunden gleich unmittelbar in jeden wesentlichen Entwicklungsschritt miteinzubeziehen.
Naming fiel die Entscheidung auf SONNQUEST in Kombination mit dem Claim »Energie mit Ende nie« (über die Namensfindung und Claim-Kreation wird Brandon bei Gelegenheit etwas schreiben). Dies schuf für mich eine gute Basis für die Logoentwicklung. In Anlehnung an die aus dem zum Glück vergangenen Mathematikunterricht bekannte Unendlichkeitsschleife, entstanden die ersten Skizzen (erneuerbare Energien = Energie mit Ende nie = Unendliche Energie). Wie sich dann auch noch herausstelle, ähnelten diese einem sogenannten Analemma, dem Verlauf des Sonnenstandes innerhalb ein Jahres. Im Detail wurde die Schleife mittels kleiner gelber Punkte ausgeformt, die wiederum an die schematischen Elektronen-/Ionen-Grafiken bei der Darstellung von Energie und Strom in der Physik angelehnt sind.
Mit diesem konzeptionellen Hintergrundwissen ausgestattet, präsentierten wir den Ansatz zunächst noch in Skizzenform.
Danach ging es weiter in die konkrete Umsetzung des Logos:
In fünf Schritten
Natürlich waren es nicht wirklich nur fünf schnelle Schritte, aber im Nachhinein lässt sich die Gestaltung des Logos auf diese wesentlichen Phasen reduzieren.
Die Wort-Bildmarke
Nach dem Schaffen des Symbols war es natürlich auch noch wichtig, die dazu passende Typografie und damit eine Wortmarke zu finden. Meine Wahl fiel auf die Agilita, von der es auch noch eine großarige Dot-Variante gibt, die sich im Zuge des Corporate Designs gut für Headlines einsetzen lässt. Die Schrift ist sauber und klar, weist aber dennoch charmante Besonderheiten auf, wie den Schweif beim Q. Außerdem ließ sie sich hervorragend mit dem Claim kombinieren.
Mittlerweile sind die Drucksorten bereits umgesetzt und auch das Webdesign der Unternehmens-Website steht in ihren Startlöchern und wird nächste Woche online gehen. Auch eine Aussendung zum Kundmachen der Unternehmensgründung wurde von uns gestaltet, ein Follow-Up wird gerade entwickelt. Es tut sich also einiges bei SONNQUEST …